Kategorie: Empower Your Self

Stille Siege – wie dein Quantensprung gelingt

Die stillen Siege sind die wichtigsten für deine persönliche Entwicklung

Es sind jene Momente, in denen du erkennst, dass du etwas bisher Prägendes hinter dir gelassen und dich weiterentwickelt hast.

Man nennt das auch über den Schatten springen – damit ist meist gemeint, die dunkle Seite deiner Persönlichkeit, negative Gefühle zu überwinden und sich anders zu verhalten.

Eine erfolgreiche Coachingreise ist voll solcher Momente.

Veränderung geschieht nicht mit dem großen Big Bang und dann ist alles neu und prächtig.

Veränderung ist eine Aneinanderreihung stiller Siege, die deine neue Persönlichkeit abbilden.

Wer über sich selbst hinauswachsen will, muss akzeptieren, dass Veränderung das Normale nicht die Ausnahme ist.

Doch was sind diese stillen Siege überhaupt und wie erreicht man sie?

Ein stiller Sieg ist das erfolgreiche Überwinden einer inneren Hürde.

Die inneren Hürden sind die unangenehmen, oft verdrängten Seiten eines Menschen.

Das können negative Wesenszüge wie Neid, Eifersucht, Verbitterung, Missgunst, Geiz sein, die man deshalb auch gerne als Schatten bezeichnet.

Wer über seinen Schatten springt, hat sich dem gestellt und erlaubt nicht mehr, dass das im Weg steht.

Dazu eine Geschichte aus meiner eigenen Erfahrung.

Illustration: Der stille Sieg - wie dein Quantensprung gelingt | Newsletter Ava Hauser

Quantensprung – Der stille Sieg über die Verletzung und die Entscheidung

Vor vielen Jahren war ich als Dozentin bei einem Kongress geladen. Ich hielt einen Vortrag, gab einen Workshop und hatte einen Stand mit meiner Dienstleistung.

Am Ende des Kongresses wurden alle Dozenten auf der Bühne von der Ehefrau des Veranstalters – die im Übrigen auch Dozentin war – namentlich erwähnt und es wurde gedankt.

Nur ich nicht. Ich stand in der Reihe und wurde einfach komplett ignoriert.

Bis der Veranstalter selbst laut ins Publikum rief „du hast die Ava vergessen“.

Seltsam, aber okay. Beim Abschlussessen wurde ich mit eisiger Verachtung gestraft.

Verblüfft und verletzt konnte ich mir dieses Verhalten nicht erklären.

Ich wusste nicht, was diesen Umschwung ausgelöst hatte. Davor haben wir uns sehr gut verstanden – und jetzt das.

Und es kam keinerlei Erklärung. Nur Funkstille.

Im Laufe der Jahre habe ich diese Frau immer mal wieder getroffen.

Ich blieb auf Abstand, obwohl sie vorsichtig eine Annäherung versuchte.

Die Verletzung war immer noch stark und ich war voller Ablehnung ihr gegenüber.

Nun heißt es ja, man trifft sich im Leben immer zweimal.

So stand ich ihr 10 Jahre später bei einer Fortbildung gegenüber.

Es war ein sehr emotionaler Moment, in dem sie der Gruppe über eine sehr schwierige Zeit in ihrem Leben zu genau diesem Zeitpunkt der Verletzung berichtete.

Am Ende sagte sie zu mir gewandt: „Verstehst du jetzt mein Verhalten?“

Ich konnte nur nicken und sie in der Kaffeepause umarmen.

Niemand in der Gruppe wusste, wovon sie sprach, sie hat sich nicht weiter erklärt.

Meine Verletzung war immer noch da.

Nur ich konnte jetzt eine andere Entscheidung treffen und anders damit umgehen.

Mein verletzter Stolz und meine Bitterkeit hatten ihre Macht verloren.

Das war mein stiller Sieg.

Ich hatte mich für Mitgefühl und Liebe entschieden.

Entscheidend ist, dass ich meine Gefühle als das erkenne was sie sind: andauernde Flashbacks auf einen schmerzhaften Moment in meinem Leben.

Sie halten mich in der Vergangenheit fest.

Und das muss ich nicht erlauben.

Ich darf sie freigeben.

Ich sage bewusst nicht loslassen.

Loslassen und freigeben sind nicht dasselbe.

Freigeben ist ein bewusster Akt, das Loslassen von etwas, das ich selbst festgehalten habe.

Mehr über Emotionen kannst du hier nachlesen.

Illustration: Der stille Sieg - wie dein Quantensprung gelingt | Newsletter Ava Hauser

Quantensprung – Der stille Sieg über mein inneres Muster und die Macht der Deutung

Ein stiller Sieg ist es auch, wenn du ein hartnäckiges, hinderliches Muster überwindest.

Auch eine Geschichte aus meinem eigenen Erfahrungsschatz.

Vielleicht erkennst du hier ein auch dir bekanntes Muster.

Meine Kindheit auf dem Bauernhof war davon geprägt, dass es immer was zu tun gab. Und sehr christlich, Mutter war Organistin in der Kirche direkt neben unserem Wohnhaus.

Ausschlafen gab es nicht.

Selbst am Sonntag hat uns mein Vater morgens um 7 geweckt. Mit Genuss in meiner Teenagerzeit, wenn ich am Abend davor lange aus war. Und dann war Kirchgang Pflicht.

Ausschlafen wurde deshalb für mich zum Symbol persönlicher Freiheit.

Dieses Symbol habe ich auch noch verteidigt, als klar war, dass ich mir selbst damit mehr schade als nutze.

Unmerklich war es zum Symbol des Widerstands gegen den elterlichen Druck und die (aus meiner Sicht) mir aufgezwungene Disziplin geworden.

Dann hat mir ein Gespräch die Augen geöffnet.

Disziplin ist kein Obulus an die Mächtigen – als so etwas habe ich das viele Jahre empfunden.

Disziplin ist ein Geschenk an mich selbst.

Das war der game changer.

Heute stehe ich früh auf, um meine zwei Stunden für mich zu haben. Ich meditiere mindestens eine Stunde, dann sitze ich noch mit einem Kaffee auf meinem Balkon bevor ich ins Bad gehe.

Mein stiller Sieg.

Der Sieg über eine innere Hürde, der durch eine Neuinterpretation meines eigenen Verhaltens möglich wurde.

Natürlich gönne ich mir auch Tage, an denen kein Wecker klingelt. Dann meditiere ich eben später oder verschiebe das auf den Abend.

Flexibel bleiben gehört immer dazu.

Quantensprung – Der stille Sieg über die Sucht und die Erkenntnis

Gestern erst habe ich einem Klienten, der einige hartnäckige Muster verändern will, folgende Frage gestellt: „Hast du ein Suchtmuster?“

Nein, dieser Mensch hat kein Alkoholproblem und nimmt auch keine verbotenen Substanzen.

Er hat sehr starke Verhaltensmuster, die seiner Gesundheit schaden und ihn in den Burnout führten.

Mit Suchtmuster meine ich das hartnäckige Problem, das richtige Maß zu finden.

Auch das kenne ich von mir selbst.

Nach meiner Scheidung habe ich mich abends mit Rotwein betäubt. Nach einem Glas ging der Stress weg, nach zwei Gläsern war ich besser drauf, nach drei Gläsern konnte ich mich entspannen. Das ging eine Weile so, bis mir nach ein paar Monaten bewusstwurde, dass ich unruhig bin, wenn kein Alkohol im Haus ist. Das hat mich erschreckt und aufgeweckt.

Danach habe ich als alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern über lange Zeit nachts durchgearbeitet. Kinder ins Bett, dann arbeiten bis morgens um 6 Uhr, Kinder wecken und zur Schule schicken, dann 1-2 Stunden schlafen, dann weiter. Ein völlig maßloses Verhalten.

Selbstausbeutung pur. Der unweigerliche Burnout hat mir die Entscheidung abgenommen.

Später kamen iPad und Netflix. Serien gucken. Auch da habe ich mich nach einer Weile in einem Muster wiedergefunden, das man nur als maßlos bezeichnen kann. Das iPad lädt ja geradezu zum Bingewatching im Bett ein. Und wieder habe ich mein Verhalten als ungesund erkannt und eine Entscheidung getroffen.

Wann genau mir bewusst wurde, dass all dem ein gemeinsames Muster zugrundeliegt, weiß ich nicht mehr.

Seither beobachte ich mich genau und bin achtsam, wann das gesunde Maß erreicht ist.

Und ich beobachte dieses Muster auch bei den Menschen, die ich begleite.

Quantensprung: Erkenne dich selbst

Es ist aus meiner Sicht eine sehr wichtige, dreifache Selbsterkenntnis:

Gerne bin ich für dich da, wenn du Unterstützung brauchst, um deine Erkenntnisse umzusetzen. Ich bin nur ein paar Mausklicks entfernt.

Bilder: Canva Pro, Freepik, privat.

Brain Food – Ernährung für mehr kognitive Leistung

Brain Food ist, was dein Gehirn für kognitive Höchstleistung stark macht

Du bist was du isst.

Dieser Satz gilt umso mehr für das, was wir unserem Gehirn an Nahrung zuführen.

Obwohl es nur etwa 3 Prozent des Körpergewichts ausmacht, verbraucht es 20 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs und rund 30 Prozent des Blutes, das im Körper zirkuliert.

Die Reizweiterleitung im zentralen Nervensystem übertrifft die Geschwindigkeit eines Formel-1-Rennwagens.

Der Mensch kann in Millisekunden auf Schmerz oder Gefahr reagieren.

Es ist also ein wichtiger Energieverbraucher und sollte entsprechend gut versorgt werden.

Doch welche Nahrungsmittel sind für die kognitive Energiebilanz hilfreich?

Die richtige Flüssigkeit

Das Gehirn muss schwimmen! Diese simple Erkenntnis habe ich schon vor zwanzig Jahren den Schülern im Lerncoaching vermittelt.

Das Gehirn braucht für die chemisch-elektrische Reizweiterleitung Wasser. Diesen Effekt kennt jeder, der schon mal gehört hat, dass Wasser ein elektrischer Leiter ist.

Wo kein Leiter, da auch keine Weiterleitung von Nervenimpulsen.

Also ist das wichtigste Brain Food: Wasser!

Und zwar freies Wasser.

Das heißt leises Wasser ohne Kohlensäure.

Wer an Kopfschmerzen oder Konzentrationsproblemen leidet ist schon dehydriert.

Die richtige Trinkmenge bemisst sich aus 30-40 ml pro Kilogramm Körpergewicht.

Im Sommer und bei sportlicher Betätigung entsprechend mehr.

Das richtige Fett

Das Gehirn ist das fetteste menschliche Organ. Die Baustoffe des Gehirns sind Fettsäuren, es besteht zu mindestens 60 Prozent aus Fett.

Doch nicht irgendein Fett, sondern die wichtigen Omega3-Fettsäuren sind hier gefragt.

Omega-3-Fettsäuren bestehen aus kurz- und langkettigen Fettsäuren. Diese kommen in Form von Kaltwasserfisch, wie Makrele, Algen (bei Schilddrüsenproblemen wegen dem Jodgehalt bitte ärztlich abklären) und Nüssen auf den Teller. Walnusshälften haben sogar die Signatur eines Gehirns, wenn sie von der Schale befreit sind.

Wichtig zu wissen: Wer kognitive Höchstleistungen abrufen will, sollte Omega-3 substituieren. Hochwertige Präparate werden unter Luftausschluss hergestellt und mit natürlichen Antioxidantien versehen, da dieses Öl sehr schnell oxidiert.

Omega-3 und Omega-6 sind natürliche Gegenspieler. Leider liefert unsere getreidelastige Ernährung zu viel Omega-6. Das ideale Verhältnis ist 1:5. Wer zu Entzündungen neigt, sollte auf 1:1 gehen, da Omega-3 im Körper die Produktion von antientzündlichen Gewebshormonen anschiebt. Bei Fragen gerne eine PN an mich.

Leinöl ist auch ein guter Omega-3-Lieferant, allerdings enthält es nicht die langkettigen Fettsäuren, die nur in tierischen Produkten vorkommen.

Die richtigen Kohlenhydrate

Vergiss den Traubenzucker. Das ist ein Mythos aus den 70er Jahren.

Traubenzucker wurde damals empfohlen für den schnellen Energiekick. Jeder Abiturient hatte die flachen Traubenzuckerriegelchen auf seinem Schreibtisch liegen.

Dabei hat Traubenzucker als Einfachzucker einen sehr unangenehmen Effekt: der Blutzucker steigt rasch an und fällt ebenso rasch wieder ab.

Was dazu führt, dass man in ein Leistungsloch fällt.

Deshalb sind komplexe Kohlenhydrate die deutlich bessere Wahl.

Lieber ein paar Nüsse knabbern oder Vollkornbrot mit einer reifen Avocado oder Hummus (Paste aus Kichererbsen) bestrichen. Die Avocado ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen. Hummus ist ein guter Proteinlieferant.

Finger weg von einfachen Kohlenhydraten wie Pasta und Brot aus Weißmehl sowie Zucker- und Schokoriegeln.

Sie erzeugen ein rasches Blutzuckerhoch, das schnell steil abfällt. Im Ergebnis machen sie müde und wieder hungrig.

Die richtigen Snacks

Beeren sind wahre Powerpakete für das Gehirn.

Blaubeeren oder Heidelbeeren (wie sie in Süddeutschland genannt werden) sind wahre Antioxidantien- und Vitamin-Bomben.

Eine Handvoll Beeren, am besten kombiniert mit ein paar Nüssen, sind Brain Booster.

Finger weg von Studentenfutter. Das ist meist minderwertiges Rohmaterial und zudem sind getrocknete Früchte wahre Zuckerbomben.

Dunkle Schokolade ist ein guter Snack, aber nur in Maßen, so dunkel und zuckerarm wie möglich – also mindestens 80 % Kakao.

Der Kakao enthält Flavonoide, die das Gehirn schützen. Zudem ist Kakao gut für die Stimmung.

Man kann auch rohes Kakaopulver nehmen.

Der richtige Smoothie

Seit Smoothies es in die Trendhitliste geschafft haben, ist Vorsicht geboten.

Was unter dem Stichwort Smoothie angeboten wird, sind meist übersüße Obstbreie.

Finger weg, kann ich da nur sagen.

Ein echter grüner Smoothie besteht zu 90 % aus grünem Blattgemüse mit einem kleinen bio-Apfel (inklusive Kerne!) und einem kleinen Löffel Kokosöl für die fettlöslichen Vitamine.

Angereichert mit gefiltertem Wasser und 2-3 Eiswürfeln, damit das Ganze beim Pürieren nicht heiß wird, macht man den grünen Smoothie am besten selbst.

Wer tiefer in das Thema Brain Food einsteigen möchte, darf mir gerne schreiben und ich gebe ein paar Buchtipps.

20 Schritte in ein glückliches, erfülltes Leben

Diese 20 Tipps haben das Potenzial dein Leben zu verändern und dir mehr Glück und Erfüllung zu schenken.

Ich habe diesen Text als „tibetische Meditation“ im Netz gefunden und war sofort fasziniert. Die Quelle ist unbekannt.

Jeder dieser Schritte hat das Potenzial zum game changer.

20 Schritte in ein glückliches, erfülltes Leben  | BLOG Ava Hauser

1.   Bedenke, dass große Liebe und große Errungenschaften mit großen Risiken verbunden sind.

2.   Wenn du verlierst, verliere nicht die Lektion.

3.   Befolge die drei Rs: Respekt für dich selbst; Respekt für andere; respektvolle Verantwortung für alle deine Handlungen.

4.   Denke daran, dass es ein großes Glück sein kann, wenn du nicht bekommst, was du willst.

5.   Lerne die Regeln, damit du weißt, wie du sie richtig brechen kannst.

6.   Lass nicht zu, dass ein kleiner Streit eine große Freundschaft ruiniert.

7.   Wenn du merkst, dass du einen Fehler gemacht hast, unternimm sofort etwas, um ihn zu korrigieren.

8.   Verbringe jeden Tag etwas Zeit allein.

9.   Öffne dich für Veränderungen, aber gib deine Werte nicht auf.

10.  Denke daran, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.

20 Schritte in ein glückliches, erfülltes Leben  | BLOG Ava Hauser

11.  Lebe ein gutes, ehrenhaftes Leben. Wenn die Zeit kommt, darüber nachzudenken, wirst du es ein zweites Mal genießen.

12.  Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Zuhause ist die Grundlage für dein Leben.

13.  Gehe bei Meinungsverschiedenheiten mit geliebten Menschen nur auf die aktuelle Situation ein. Erinnere dich nicht an die Vergangenheit.

14.  Teile dein Wissen. Das ist eine Möglichkeit, um unsterblich zu werden.

15.  Sei sanft zur Erde und respektvoll zu den Meeren und Flüssen.

16.  Gehe einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist.

17.  Die beste Beziehung ist die, in der die Liebe füreinander größer ist das gegenseitige Gebrauchtwerden.

20 Schritte in ein glückliches, erfülltes Leben  | BLOG Ava Hauser

18.  Beurteile deinen Erfolg danach, was du aufgeben musstest, um ihn zu erreichen.

19.  Gehe die Liebe und das Kochen mit rücksichtsloser Hingabe an.

20.  Liebe, als ob du nie verletzt worden wärst.

Wie wäre es, wenn du die Verantwortung für Glück und Erfüllung ganz alleine in deine Hände nimmst?

Was würde geschehen, wenn du dich deinem inneren Reichtum mit derselben Hingabe wie äußerem Reichtum widmest?

Wie wäre dein Leben, wenn du auch nur 3 dieser Schritte konsequent in dein Leben integrierst?

Der game changer ist direkt vor deiner Nase.

Er heißt: Umsetzen.

Handle.

Jetzt.

Erfülle dein Leben mit Do-it-your-self-Glück.

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, lade ich zur Empower-Your-Self-Masterclass mit 1:1 Coaching ein. Am 1. Juni geht’s los. Frühbucher direkt hier sichern.

Wie du dich emotional befreist

Emotionale Freiheit?

Das hört sich gut an. Freiheit wollen wir alle und die Emotionen beschäftigen uns sowieso. 

Ich möchte zeigen, wie emotionale Freiheit gelingen kann. 

Doch was ist emotionale Freiheit überhaupt? 

Ist es das Fehlen von Emotionen? 

Ist das, wenn nur noch positive Emotionen entstehen? 

Oder entsteht diese Form von Freiheit, wenn ich die Kontrolle über meine Emotionen übernehmen? 

Eine emotional berührende und befreiende Geschichte

Wie emotionale Freiheit gelingt | BLOG Ava Hauser

Zwei Freunde wanderten durch eine Wüste.

Unterdessen kam es zum Streit, worauf der eine dem anderen ins Gesicht schlug.

Wortlos kniete der Geschlagene nieder und schrieb in den Sand: „Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen.“

Bald darauf erreichten sie eine Oase und beschlossen, dort ein Bad zu nehmen.

Der Geschlagene blieb plötzlich im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken.

Doch sein Freund rettete ihn in letzter Minute.

Nachdem dieser sich wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte diese Worte hinein:

„Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet.“

Der andere, der ihn geschlagen und gerettet hatte, fragte voller Staunen: „Als ich dich gekränkt habe, hast du deinen Satz in den Sand geschrieben, nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?“

Der Freund antwortete: „Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens das Geschriebene auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas Gutes tut, dann können wir es in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals auslöschen kann.“

Wie emotionale Freiheit gelingt | BLOG Ava Hauser

Ich liebe diese Fabel.

Emotional frei werden im Alltag

Mir gefällt die Macht der Vergebung.

Vor kurzem habe ich eine Situation erlebt, in der mich jemand mit hochemotionalen Vorwürfen verletzte.

Aus meiner Sicht waren die Vorwürfe nicht gerechtfertigt.

Nun habe ich die Wahl.

Ich kann genauso emotional in die Rechtfertigungs-Achterbahn einsteigen.

Dann gibt ein Wort das andere und am Ende knallt es (ohne Ergebnis) oder einer schleicht besiegt vom emotionalen Schlachtfeld. Kennen wir alle, oder?

Alternativ kann ich mich in die Opferecke zurückziehen und meine Zeit damit verbringen wiederkäuend das Drama zu konservieren. Das ist Energieverschwendung.

Lieber vergebe ich der Person die Beleidigungen und Anwürfe und befreie mich so vom emotionalen Ballast.

Alles was ich dazu brauche ist eine Entscheidung und etwas emotionale Arbeit.

Vergebung ist ein hochwirksamer, energetischer Prozess.

Das heißt nicht, dass das verletzende, beleidigende Verhalten im Nachhinein als richtig hingenommen oder akzeptiert wird.

Wie emotionale Freiheit gelingt | BLOG Ava Hauser

Es heißt, dass ich mich von der emotionalen Wucht befreie und wieder in meine innere Ruhe zurückkehre.

Das ist ganz alleine meine Verantwortung.

Der Weg in die emotionale Freiheit

Für diesen Prozess darf ich mir den nötigen Raum nehmen:

  • Distanz schaffen.
  • Emotionen heilen.
  • Innere Ruhe aufbauen.

Dieser Drei-Schritt muss weder kommuniziert noch diskutiert werden.

Emotionale Freiheit ist: Aufhören anderen etwas nachzutragen.

Du kontrollierst deine Emotionen – nicht umgekehrt.

Noch mehr Inspiration für emotionale Freiheit

Ein paar schöne Anregungen dazu gibt es in einer Ausgabe des #empoweryourselfTALK. Das ist ein Audioformat auf der Businessplattform Linkedin, in dem ich mich jeden Mittwoch um 7:40 Uhr mit einer Unternehmerin über Change und Coaching unterhalte.

In dieser Ausgabe haben wir darüber gesprochen, wie man mit Emotionen umgehen kann 👉 https://vimeo.com/776550851.

Über meine Tipps für das Aussteigen aus der emotionalen Achterbahn habe ich in diesem Blog-Artikel geschrieben 👉 https://www.ava-hauser.com/emotionale-tiefs-auffangen/

Der Person, die mich verletzt und beleidigt hat, habe ich mitgeteilt, dass ich mich für eine Weile zurückziehe, weil ich nicht in die emotionale Eskalation einsteigen möchte.

Es war für mich so befreiend, als wäre eine schwere Last von meinen Schultern genommen – und mein Kopf war frei für Konstruktives.

Winterblues? In 3 Schritten aus dem Stimmungstief!

Menschen mit Winterblues lieben diese 3 Schritte aus dem Stimmungstief

Im Englischen heißt der Winterblues „Blue Monday“.

Dieser Begriff stammt von dem britischen Psychologen Cliff Arnall. Er hat den Tag im Jahr „berechnet“, an dem die meisten Menschen ein Stimmungstief haben. Dieser Tag liegt im Januar, wenn das Wetter abscheulich, Weihnachten vorbei und die Euphorie des neuen Jahres verflogen ist.

Zur Ebbe im nachweihnachtlichen Geldbeutel kommen Jahresrechnungen, wie Autoversicherung, Abonennments etc., die am Jahresanfang reinflattern.

Der Versuch, sich das Tief rational, also vernünftig zu erklären oder schönzureden, wird scheitern.

Versuche nicht, darüber nachzudenken warum es dir schlecht geht.

Das verstärkt nur die sinnlosen Grübeleien.

Hier sind 3 Schritte, die aus dem Stimmungstief führen

In dieser Reihenfolge gelingt es viel besser den unerwünschten Zustand zu verändern.

1. Change physiology im Winterblues

Ändere den körperlichen Status. Bewege dich und gehe raus in die Natur. Mache einen kurzen Spaziergang, egal wie schlecht das Wetter ist. Wenn das nicht geht, dann stehe wenigstens auf und hüpfe ein paar Mal auf und ab. Oder geh auf’s Minitrampolin oder das Rudergerät.

2. Change energy und verlasse den Winterblues

Ein schwermütiger Mensch in einem Stimmungstief hat ein niederes Energielevel.

Erinnerst du dich an deine Energie, als du das erste Mal richtig verliebt warst? DAS ist ein gutes Energielevel!

Es gibt schöne Möglichkeiten wie Aromatherapie, Musik, Atemübungen, um den energetischen Zustand zu verbessern.

Besorge dir ein hochwertiges, ätherisches Öl. Bergamotte gibt Energie, Basilikum wirkt euphorisierend, Zirbelkiefer spendet Kraft. Diese Öle kann man in Armoadiffusoren nutzen. Die gibt es in jeder Variante und Preisklasse bei den Profis von Primavera Life.

Warum wirkt Aromatherapie? Weil der Riechnerv der einzige ist, der einen direkten Zugang zum Gehirn ermöglicht. Düfte haben eine starke Bindung an Stimmung.

Musik funktioniert ähnlich: Lege dir eine Gute-Laune-Playlist an.

Atemübungen sind sehr wirksam, da der emotionale Zustand im Atem abgebildet ist. Also funktioniert das auch umgekehrt: der Atem hat einen Einfluss auf die Emotion.

Tiefes Atmen in den Bauch beruhigt, weil es den Parasympathikus aktiviert.

3. Change focus und sag goodbye zum Winterblues

Gedankenhygiene bedeutte den Fokus bewusst und zielgerichtet auf positive, stimmungsaufhellende Gedanken zu richten.

Sage STOPP zu deinen negativen Gedanken. Dann richte deinen mentalen Fokus auf etwas Positives, Aufbauendes. Jeder Mensch hat schöne Erinnerungen!

Viel Erfolg mit diesen Tipps.

Falls du ein Thema mit Depressionen hast und mehr brauchst als ein paar Tipps, schreibe mir.

Ich nehme mir gerne etwas Zeit für ein kostenfreies Gespräch, das kannst du hier vereinbaren.

Wie ein bewusstes Zeitmanagement glücklicher macht

Wie kann Zeit glücklich machen? Zeit, die es eigentlich nicht gibt. Zeit, die „nur“ ein Konstrukt des menschlichen Geistes ist, der sich in diesem Zeitkorsett besser wahrnehmen kann.

Die erwartungsgeschwängerte Weihnachtszeit ist ein guter Anlass für einen Artikel über Zeit.

Zeitmanagement: Konfliktlastig oder konstruktiv

Das Argument „ich habe keine Zeit“ ist sicher die meist genutzte Floskel auf diesem Planeten.

Wer keine Zeit hat ist busy. Wer busy ist, muss erfolgreich sein. Wer erfolgreich ist, hat es geschafft und die Neider schauen ihm aufmerksam zu.

Sicherlich gilt das nicht generell, doch hat der Umgang mit Zeit ist ein Riesenthema und hat enormes Potenzial.

Ja, leider auch Konfliktpotenzial. Aber ich bin ja ein positiver Mensch und meine das Entwicklungspotenzial, gell.

Jeder wünscht sich mehr Zeit. Du auch?

Mein Zeit-Geschenk

Ich schenke dir jetzt sofort über eine Stunde Zeit – und das jeden Tag!

Gemäß einer Studie checken Jugendliche alle 7 Minuten ihr Smartphone und verplempern so 3 Stunden pro Tag. Wenn du das auch nur halb so oft machst – also 4 Mal pro Stunde aufs Handy guckst – bist du immer noch 90 Minuten pro Tag damit beschäftigt.

Mein Geschenk sind 67 Minuten Zeit – sie gehören ganz und gar dir, wenn du ab sofort nur noch ein Mal pro Stunde dein Handy checkst.

Toll, oder?!

Zeit ist ein Faszinosum und ein Mysterium. Wir haben massenhaft Dinge erfunden, die uns Zeit und Mühen ersparen sollen und haben trotzdem immer weniger Zeit.

Unser moderner Alltag ist komplex wie nie. Die Dinge machen das Leben nicht einfacher, sondern unübersichtlicher und sie sind enorme Zeitfresser.

Der Fake-Fortschritt

Wir stellen unsere Zeit in den Dienst der Effizienz und halten es für Fortschritt alles sofort haben zu können.

Auf dieses Recht der sofortigen Wunscherfüllung pochen wir.

Damit versklaven wir eine ganze Generation von Dienstleistern und Unternehmern – und letztlich auch uns selbst.

Wie ich das meine?

Wer es eilig hat ist ein Laufbursche, wer Zeit hat ist ein König.  

Diesen Spruch liebe ich!

Der Eilige ist nicht Meister über die Zeit, sondern Sklave der Geschwindigkeit.

Tempo ist eine feine Sache, doch wer die Langsamkeit verlernt hat, hat damit nichts gewonnen.

Alles hat zwei Seiten. Nur wer beides in sein Leben integriert, ist in der Balance.

Schnell sein, wenn es sein muss und langsam sein, wenn es sein darf.

Die Zeitfalle

Dies gelingt nur dann, wenn du dich aus der Zeitfalle löst und diese Balance bewusst einlöst.

Schneller ist nicht immer besser.

Langsamer ist nicht immer schöner.

Richard Bona, ein Musiker aus Kenia, hat bei einem Konzert in der Schweiz gesagt: „Die Schweizer haben die Uhr erfunden … wir Afrikaner haben die Zeit erfunden.“

War das ein Gelächter im Publikum. In diesem lustigen Satz steckt tiefe Weisheit.

Entscheide dich bewusst, wann du dich nach  der Uhr richtest und wann du dir Zeit lässt. Mach dir die die Zeit untertan, anstatt umgekehrt!

Mit diesen Tipps und Sichtweisen konnte ich dir hoffentlich eine ordentliche Schippe gute Zeit schenken. Was machst du in dem Falle mit der gewonnenen Stunde?

Ich wünsche dir gute Ideen und eine gute Zeit!

Radikale Ehrlichkeit – der Gamechanger

Radikale Ehrlichkeit mit dir selbst?

Bist du dazu fähig?

Ja?

Dann hast du den Gamechanger in der Hand für starke Persönlichkeitsentwicklung.

Das Gute daran ist, dass du das mit dir selbst klären kannst.

Du brauchst dafür niemanden.

Außer dem ehrlichen Blick auf dich selbst.

Ein Beispiel dafür erfährst du im Video – mit Untertiteln.

Lass uns reden, wenn du lernen willst radikal ehrlich mit dir selbst zu sein und dir deine Macht zurückzuholen.

10 Massnahmen bei Erschöpfung und Burnout

Du brauchst Massnahmen gegen Erschöpfung und Burnout, wenn du bei den folgenden Fragen Ja sagen kannst.

Du findest kaum noch einen Grund morgens aufzustehen? Stellst immer häufiger die Frage nach dem Sinn? Bist massiv erschöpft und ausgelaugt?

Noch nie hatte der Mensch so massiv technologische Unterstützung bei seinen Herausforderungen. Und noch nie gab es so viele ausgebrannte Menschen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Wichtiger jedoch ist konkrete Hilfe für die Betroffenen. Die folgenden Massnahmen helfen gegen Erschöpfung und Burnout.

Wann spricht man von Burnout?

Seit 2019 ist Burnout von der WHO als Syndrom im beruflichen Kontext eingestuft. Burnout ist eine Folge von chronischem Stress  am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wurde. Die Diagnose basiert auf den drei Eckpunkten

  • Gefühl des Ausgebranntseins.
  • Innere Distanz zur Arbeit, oft verbunden mit einer negativen Haltung dazu.
  • Geringere berufliche Leistungskraft.

2017 gab es laut einer Untersuchung der DAK mit 250 Fehltagen auf 100 Versicherte aufgrund psychischer Leiden einen traurigen Rekord. 2018 gingen 93 Fehltage je 100 Versicherte auf das Konto von Depressionen (Burnout gilt als eine Sonderform der Depression).

Was uns belastet sind ständige Erreichbarkeit, rasante Veränderungen bei der Arbeit und im beruflichen Umfeld sowie Unsicherheit, was die Zukunft bringt und welche Rolle der Einzelne dabei spielt. Die Erschöpfung macht sich schließlich auf allen Ebenen bemerkbar: körperlich, mental, emotional und im schlimmsten Falle auch bei der Frage nach dem Sinn des Ganzen.

Tiefe Erschöpfung ist ein Zusammenspiel mangelnder (Selbst)fürsorge in Kombination mit unter Druck geratenen Werten und schwindender Sicherheit in einem nicht förderlichen Umfeld.

10 wirksame Burnout-Massnahmen

Wir brauchen Resilienz. Hier sind 10 teils einfache Massnahmen, die erfolgreich Erschöpfung verhindern und die Leistungsfähigkeit absichern.

Burnout-Massnahme 1 LICHT

Licht ist elementar für die physische und kognitive Leistungsfähigkeit. Der moderne Mensch verbringt zu viel Zeit in geschlossenen Räumen. Wo natürliches Tageslicht fehlt, ist die Melatonin-Serotonin-Achse gestört und kann der Körper nicht genügend Vitamin D bilden.

Eine einfache Maßnahme ist regelmäßiger Aufenthalt draußen. Hilfreich sind auch Leuchten, die sich in der Helligkeit dem biologischen Tagesrhythmus des Menschen anpassen und für den nötigen Antrieb sorgen.

Empfehlenswert sind Tageslichtwecker, die mit Licht die Zirbeldrüse wecken anstatt zu klingeln. Sie sind besonders für Menschen geeignet, die morgens schlecht in die Gänge kommen oder an Winterblues leiden.

Burnout-Massnahme 2 BEWEGUNG

Wir sitzen zu viel. Der menschliche Körper ist für Bewegung gemacht. Neuroforschung konnte zeigen: wenn der Körper in Bewegung ist, dann ist das Gehirn hellwach. Es ist eine primäre Hirnfunktion, die Bewegung zu kontrollieren. So gibt es nicht nur eine Gehirn-Körper-Verbindung, sondern auch eine Körper-Gehirn-Verbindung.

Wichtig sind deshalb Aktiv-Pausen.

Durch die Pomodoro-Technik  ist bekannt, dass die Fähigkeit fokussiert zu arbeiten, nach etwa 25 Minuten abnimmt. Das ist der ideale Zeitpunkt für eine kurze Bewegungspause: aufstehen, sich dehnen, ein paar Schritte gehen ist das mindeste. Für Laufmuffel tut es auch ein Trampolin oder ein Schreibtisch mit integriertem Laufband.

Burnout-Massnahme 3 PAUSEN

Unser Gehirn braucht auch Pausen, damit es dauerhaft leistungsfähig bleibt. Die Pause alle 25-30 Minuten bietet sich deshalb nicht nur für Bewegung an. Ideal ist die Kombination von trinken, atmen und bewegen.

Mein Tipp: einen Timer stellen und jede halbe Stunde einen Schluck Wasser trinken, ein paar tiefe Atemzüge machen und für etwas Bewegung den Arbeitsplatz verlassen.

Burnout-Massnahme 4 WASSER

Der Mensch ist ein Wasserwesen und besteht bei der Geburt zu 75-80 % aus Wasser, was danach leider auf 50-60 % zurückgeht. Alle Zellen brauchen freie Flüssigkeit, um den Zelldruck aufrechtzuerhalten, und für die Osmose, die den Austausch von Nährstoffen in und aus der Zelle regelt. Das Gehirn muss schwimmen, weil sonst die elektro-chemische Leitfähigkeit und damit die Leistung nicht gewährleistet ist.

Das Trinken von stillem Wasser ist Voraussetzung für einen gesunden, leistungsfähigen Körper. Wasser mit Kohlensäure ist nicht empfehlenswert, da es die latente Übersäuerung verstärkt und die Kohlensäure nicht abgebaut wird, sondern abgeatmet werden muss.

Nicht wenige Menschen sind trotz Trinken dehydriert, weil ihr Körper das Wasser für das Neutralisieren der durch Stress entstandenen Säurelast aufbraucht.

Empfehlenswert sind 30-40 ml stilles Wasser pro kg Körpergewicht. Im Sommer und bei entsprechender körperlicher Arbeit entsprechend mehr.

Burnout-Massnahme 5 ERNÄHRUNG

Eine gehirngerechte Ernährung enthält vor allem die richtigen Fette und Vitamine der B-Gruppe für die kognitive Leistungsfähigkeit und Stressabbau.

DHA und EPA sind Omega-3-Fettsäuren. Sie werden hauptsächlich in der Leber produziert und machen 97 % der im Gehirn vorkommenden Fettsäuren aus. Für ihre Produktion werden B-Vitamine, vor allem B6 benötigt.

Generell enthält unsere Ernährung zu viel Omega 6 (z.B. Sonnenblumenöl, Distelöl, Maiskeimöl) und zu wenig Omega 3 (Makrele, Sardine, gewisse Algen). Das Verhältnis sollte 1 zu 5 sein, ist bei den meisten jedoch 1:20 oder schlechter. Deshalb wird das Supplementieren mit qualitativ hochwertigen Präparaten aus natürlicher Quelle empfohlen. Gerne empfehle ich geeignete Präparate, Info bitte per Mail an ava@ava-hauser.com anfordern.

Burnout-Massnahme 6 NATUR

Natur ist gut gegen Stress. Das ist keine Binsenweisheit, sondern durch Studien belegt. Ein  Spaziergang im Grünen senkt wirksam den Blutdruck und baut das Stresshormon Cortisol ab – eine wichtige Maßnahme bei drohendem Burnout.

Dazu drei Tipps:

Erstens grüne Natur: Schon der Blick aus dem Fenster ins Grüne kann Stress reduzieren. Selbst eine Natur-Fototapete aktiviert den Parasympathikus und wird stresslösend.

Der Mensch ist ein multisensorielles Wesen. Auch Naturklänge und Naturaromen bauen Stress ab, sorgen für Entspannung und stärken die Resilienz.

Zweitens Naturgeräusche: es gibt sogenannte Zwitscherboxen, die durch einen Bewegungsmelder aktiviert werden und für ein paar Minuten Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen einspielen.

Drittens Aromatherapie: Der Riechnerv ist der einzige Nerv, der einen direkten Zugang zum Gehirn herstellt. Was in Einkaufscentren für gute (Kauf)laune sorgt, funktioniert auch in Büro. Aromatherapie mit hochwertigen ätherischen Ölen wird von immer mehr Unternehmen genutzt. Zitrusaromen beispielsweise heben die Stimmung und Baumöle wie Zirbelkiefer und Manuka helfen bei nervöser Anspannung und Überlastung, Bergamotte wirkt anti-depressiv.

Burnout-Massnahme 7 ATEM

Der Atem ist direkter, unmittelbarer Ausdruck der inneren Befindlichkeit. Bei Stress atmen wir oberflächlich und schnell, in der Entspannung tief und langsam.

Wer auf einem Bürostuhl sitzend 20 Atemzüge in der Minute macht, ist im Kampfmodus: der Sympathikus ist übererregt. Diese Form von Dauerstress führt dazu, dass das Energieniveau ständig abnimmt, die Nebennieren auslaugen und der Mensch schließlich ausbrennt (daher der Begriff Burnout) wie ein ständig überdrehter Motor.

Über die Atemfrequenz kann das Stressniveau beeinflusst werden. Das Ziel sind 10 Atemzüge pro Minute und dafür eignet sich folgende Übung:

  1. Auf das Herz fokussieren, evtl. beide Hände auf das Herz legen.
  2. Dann in diesem Rhythmus atmen: auf 6 Sekunden einatmen, 4 Sekunden halten, auf 8 Sekunden ausatmen. Für mindestens 2 Minuten oder bis die Anspannung sich löst.

Tiefes bewusstes Atmen in das Zwerchfell hinein ist eine gute Möglichkeit für Menschen, die an „brain fog“ leiden, sich schlecht konzentrieren können oder sich wie in Watte gepackt fühlen.

Als zertifizierte Atemtherapeutin kann ich bei Erschöpfungszuständen den Verbundenen Atem empfehlen. Der Atem bietet vielfältige Ansatzpunkte, auch für Menschen, die mit Entspannung wenig anfangen können. In meiner Heimatstadt Aalen biete ich einmal im Monat die Atemtherapie in der Gruppe an. Weitere Anbieter in der DACH-Region gibt es im Netzwerk Verbundener Atem.

Burnout-Massnahme 8 SCHLAF

Guter Schlaf ist unerlässlich für Regeneration und kognitive Leistungsfähigkeit. Die Fähigkeit ein- und durchzuschlafen hängt an der Melatonin-Serotonin-Achse, diese wird reguliert von der Zirbeldrüse.

Sie ist wie eine optische Linse konstruiert und reagiert auf Licht. Am Tag ist ausreichend Tageslicht wichtig, siehe oben. In der Nacht sollte das Schlafzimmer völlig abgedunkelt sein, damit die Zirbeldrüse mit der Melatoninproduktion beginnt.

Tipp: Alle Displays mit blauem LED-Licht stoppen die Melatoninsynthese. Deshalb Handy, PC, TV etc. mindestens 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen meiden oder einen Blaulichtfilter (App) nutzen.

Am Morgen werden wir wach, weil statt Melatonin nun Serotonin ausgeschüttet wird. Dabei helfen tryptophanreiche Lebensmittel wie Hafer, Cashewnüsse, Erdnüsse, Hühnchen, Eier, Haselnüsse. Wer Schlafprobleme hat, sollte L-Tryptophan ergänzend zuführen. Wichtig ist die Zusammensetzung und die Reinheit. Weitere Details und Tipps für einen erholsamen Schlaf gibt es hier.

Burnout-Massnahme 9 GEIST-GEHIRN

Wer permanent grübelt, verschwendet wertvolle Energie. Nicht mehr abschalten können bis hin zu pathologischem Grübelzwang führt zu Leistungsabfall, Fehlentscheidungen, Schlafproblemen und kann im Burnout münden.

Geist (Software) und Gehirn (Hardware) brauchen regelmäßigen Leerlauf für die nötige Regeneration. Keine Maschine kann ohne Verschleißerscheinungen dauerhaft auf Hochtouren arbeiten. Mit dem Gehirn ist das ähnlich.

Hinzu kommt, dass wir nur bei entspannten Hirnwellenmustern (Alpha) die Kreativität anzapfen können. Anders ausgedrückt: die Problemlösefähigkeit ist bei ständigem Grübeln eingeschränkt.

Es gilt also regelmäßig das Gehirn zu „leeren“. Am einfachsten geht das mit Meditation. Davon halten manche Kopfmenschen wenig – bis sie sich doch darauf einlassen.

Eine kurze Meditation ist ein Restart für frisches Denken. Für einen leichteren Einstieg habe ich die Mikromeditation kreiert. In nur 4 Minuten ist es damit möglich, den Kopf freizumachen. Der kostenfreie Download ist hier. Am besten das mp3 aufs Smartphone herunterladen.

Abends ist Abschalten wichtig, um keine belastenden Gedanken mit in den Schlaf zu nehmen. Diese stören die Nachtruhe und erzeugen bei manchen Menschen die Wahrnehmung, die Nacht nur an der Schwelle zum Einschlafen verbracht zu haben. Entsprechend unausgeruht sind sie am Morgen. Tipps dafür gibt es oben erwähnten Artikel über Schlaf.

Zur geistigen Erschöpfung trägt der unselige Mythos vom Multitasking bei. Unser Gehirn ist nicht für Multitasking geschaffen. In einer Studie des Londoner King’s College wurde bereits 2005 die Leistungsfähigkeit der Probanden anhand der E-Mail-Flut untersucht.

Eine Gruppe musste eintreffende E-Mails beantworten, die Kontrollgruppe durfte Marihuana rauchen. Danach mussten beide Gruppen mittelschwere Aufgaben lösen. Die Marihuanaraucher lösten die Aufgaben erfolgreicher als die Mailbearbeiter. Die Schlussfolgerung: permanenter Mailkontakt lähmt den Geist stärker als eine Droge.

Burnout-Massnahme 10 SINN

Wer keinen Sinn in seinem Tun findet, ist stärker burnout-gefährdet. Nichts erschöpft mehr als ein sinnloses Tun oder ein sinnbefreites Leben. Ohne einen Bezugsrahmen für die eigene Existenz ist es schwierig, Energie für das tägliche Tun aufzubringen.

Sinn und Werte sind wichtige Säulen für ein vitales, leistungsfähiges Leben.

Frage nicht was das Leben dir gibt, sondern frage, was du dem Leben geben kannst.

Diesen Satz habe ich vor Jahren gelesen – er hält mich auf Kurs, wenn ich zum Jammern tendiere. Er bringt mich wieder zurück zum Sinn meines Lebens.

Sinn gibt Halt und hält die Negativität auf Abstand.

Weitere gute Fragen sind:

Welche Werte bestimmen mein Handeln?

Woran sollen sich Menschen erinnern, wenn ich einmal nicht mehr bin?

Was bringt mein Herz zum Singen?

Gerne nehme ich mir Zeit für ein Gespräch über den individuellen Weg aus dem Burnout, hier geht’s zum Onlinekalender.

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Foto Credits:

Mann am Fenster: https://www.freepik.com/premium-photo/man-shirt-tie-sitting-windowsill-dreamily-looks-out-window-break-during-working-day_30862191.htm#page=5&query=office%20window%20day%20light&position=4&from_view=search

Regenbogen: Canva Pro Lizenz

Puzzle: https://www.freepik.com/premium-photo/silhouette-woman-hands-connecting-couple-puzzle-piece_2308586.htm#page=3&query=purpose&position=9&from_view=search

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