Kategorie: Mind & Body

Wie Achtsamkeit und Disziplin zusammen wirken

Das Supercouple Achtsamkeit und Disziplin eröffnet ein neues Level der Bewusstheit.

Mein Leben erschien mir dieses Jahr hektischer denn je und mir fällt auf, dass Achtsamkeit gerade ein Trend ist.

Immer häufiger begegnet mir dieser Begriff, zumindest kommt es mir so vor. Möglicherweise ist es aber auch die Affinität, die ich zu dem Thema habe, seit ich mich gedanklich damit befasse.

So wie man plötzlich überall Schwangere, Bücher über Schwangerschaft, Filme übers Kinderkriegen sieht, weil man gerade selbst schwanger ist. Vorher ist einem das einfach nicht aufgefallen, weil man keinen Bezug zu dem Thema hatte.

Wie Achtsamkeit entsteht

Achtsamkeit muss man nicht lernen – Achtsamkeit muss man praktizieren.

Es ist die Fähigkeit, bei einem Impuls von außen oder innen bewusst darauf zu achten, was in dir geschieht.

Illustration: Achtsamkeit und Disziplin | BLOG Ava Hauser

Kennst du Leute, die neben einer Kirche wohnen und gar nicht mehr hören, wann die Glocke schlägt?

Dieser Effekt tritt bei uns allen auf. Wir sind komplett daran gewöhnt, emotionale und körperliche Impulse zu verdrängen.

Wir ignorieren die Reaktion und gehen sofort in den Kopf, um mit dem kritischen Verstand die Situation zu analysieren.

Du hast feine Antennen, nutze sie.

Fange spielerisch damit an.

Wenn dich etwas stresst – atme.

Atme erstmal ein und aus und spüre nach innen, was sich da regt.

Die konditionierte Verdrängung der Achtsamkeit

Als ich damit anfing, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich mein ganzes Leben lang Angst und körperliche Schmerzen ignoriert habe.

Ich war völlig schockiert von der Erkenntnis, dass ich diesen Angstkloß in meinem Bauch weggedrückt hatte, anstatt die Ursache dafür ausfindig zu machen und sie zu heilen.

Illustration: Achtsamkeit und Disziplin | BLOG Ava Hauser

Die körperlichen Schmerzen habe ich einfach aus meinem Bewusstsein verdrängt. Ich habe das plötzlich mit einer schmerzhaften Klarheit wahrgenommen.

In einem Gespräch mit einer sehr weisen Frau kam ich damals auf das Thema Disziplin zu sprechen.

Was Achtsamkeit mit Disziplin zu tun hat

Das hat scheinbar mit Achtsamkeit nichts zu tun. Doch in dem Moment wurde klar, dass die Urform der Disziplin die Achtsamkeit für sich selbst ist.

Disziplin hat zuallererst damit zu tun, dass ich mich selbst achte. Auf mich achtgebe.

Das Wort Disziplin stammt vom lateinischen discipulus, was Schüler bedeutet.

Deine feinen Empfindungen und Körpersensationen lehren dich etwas. Sie enthalten Botschaften, die dir entgehen, wenn du nur im Denken zuhause bist.

Meine Disziplin heißt deshalb Achtsamkeit für mich selbst. Jeden Tag.

Ich gebe mir die Zeit zu atmen und nach innen zu lauschen.

Ich achte meinen Körper und meine Gefühle.

Ich nehme sie bewusst wahr, gebe ihnen Raum und finde dann heraus wie ich nach außen reagieren will.

Illustration: Achtsamkeit und Disziplin | BLOG Ava Hauser

Diese Disziplin gefällt mir. Sie bringt mich mir selbst näher.

Sie baut Stress ab und sie macht mich ruhiger.

Sie entschleunigt mich und lehrt mich Selbstachtung.

Sie bringt mich ganz und gar in den Moment.

Denn im Zeitpunkt der achtsamen Wahrnehmung gibt es nur das Jetzt. Und nicht zuletzt: diese Wertschätzung für mich selbst spiegelt sich in meinen Beziehungen.

Ein Achtsamkeitsprojekt – auch für dich?

Im Laufe dieses Jahres wurde mir bewusst, dass mir meine Achtsamkeit verloren geht.

Ich habe gemerkt, dass ich dabei bin, mich selbst zu verlieren. Habe unzählige Projekte gestemmt, neue Vorhaben angestoßen und viele Menschen begleitet.

Mehr und mehr drängt die Erkenntnis in mein Bewusstsein, dass ich wieder mehr Fokus brauche.

Deshalb werde ich die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig in einem Kloster verbringen.

Ohne Smartphone, ohne Computer, ohne Fernsehen, ohne Internet, ohne erreichbar zu sein.

Ich werde mich achtsam mit dem befassen, was JETZT ist.

Außer den Mahlzeiten und regelmäßiger Zen-Meditation gibt es keine Ablenkung.

Disziplin statt Dopamin

Möglicherweise wird es hart, wenn der ständige Dopaminschub durch Klicks und Likes ausbleibt.

Aber das bin ich mir wert.

Wie steht es mit deiner Achtsamkeit? Hast du Lust, dir selbst mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu schenken?

Illustration: Achtsamkeit und Disziplin | BLOG Ava Hauser

Wäre das nicht ein schönes Weihnachtsgeschenk an dich selbst?

Der Jahreswechsel bietet sich an, einmal Bilanz zu ziehen, wo du mit dir selbst stehst.

Bilder: www.canva.com

Brain Food – Ernährung für mehr kognitive Leistung

Brain Food ist, was dein Gehirn für kognitive Höchstleistung stark macht

Du bist was du isst.

Dieser Satz gilt umso mehr für das, was wir unserem Gehirn an Nahrung zuführen.

Obwohl es nur etwa 3 Prozent des Körpergewichts ausmacht, verbraucht es 20 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs und rund 30 Prozent des Blutes, das im Körper zirkuliert.

Die Reizweiterleitung im zentralen Nervensystem übertrifft die Geschwindigkeit eines Formel-1-Rennwagens.

Der Mensch kann in Millisekunden auf Schmerz oder Gefahr reagieren.

Es ist also ein wichtiger Energieverbraucher und sollte entsprechend gut versorgt werden.

Doch welche Nahrungsmittel sind für die kognitive Energiebilanz hilfreich?

Die richtige Flüssigkeit

Das Gehirn muss schwimmen! Diese simple Erkenntnis habe ich schon vor zwanzig Jahren den Schülern im Lerncoaching vermittelt.

Das Gehirn braucht für die chemisch-elektrische Reizweiterleitung Wasser. Diesen Effekt kennt jeder, der schon mal gehört hat, dass Wasser ein elektrischer Leiter ist.

Wo kein Leiter, da auch keine Weiterleitung von Nervenimpulsen.

Also ist das wichtigste Brain Food: Wasser!

Und zwar freies Wasser.

Das heißt leises Wasser ohne Kohlensäure.

Wer an Kopfschmerzen oder Konzentrationsproblemen leidet ist schon dehydriert.

Die richtige Trinkmenge bemisst sich aus 30-40 ml pro Kilogramm Körpergewicht.

Im Sommer und bei sportlicher Betätigung entsprechend mehr.

Das richtige Fett

Das Gehirn ist das fetteste menschliche Organ. Die Baustoffe des Gehirns sind Fettsäuren, es besteht zu mindestens 60 Prozent aus Fett.

Doch nicht irgendein Fett, sondern die wichtigen Omega3-Fettsäuren sind hier gefragt.

Omega-3-Fettsäuren bestehen aus kurz- und langkettigen Fettsäuren. Diese kommen in Form von Kaltwasserfisch, wie Makrele, Algen (bei Schilddrüsenproblemen wegen dem Jodgehalt bitte ärztlich abklären) und Nüssen auf den Teller. Walnusshälften haben sogar die Signatur eines Gehirns, wenn sie von der Schale befreit sind.

Wichtig zu wissen: Wer kognitive Höchstleistungen abrufen will, sollte Omega-3 substituieren. Hochwertige Präparate werden unter Luftausschluss hergestellt und mit natürlichen Antioxidantien versehen, da dieses Öl sehr schnell oxidiert.

Omega-3 und Omega-6 sind natürliche Gegenspieler. Leider liefert unsere getreidelastige Ernährung zu viel Omega-6. Das ideale Verhältnis ist 1:5. Wer zu Entzündungen neigt, sollte auf 1:1 gehen, da Omega-3 im Körper die Produktion von antientzündlichen Gewebshormonen anschiebt. Bei Fragen gerne eine PN an mich.

Leinöl ist auch ein guter Omega-3-Lieferant, allerdings enthält es nicht die langkettigen Fettsäuren, die nur in tierischen Produkten vorkommen.

Die richtigen Kohlenhydrate

Vergiss den Traubenzucker. Das ist ein Mythos aus den 70er Jahren.

Traubenzucker wurde damals empfohlen für den schnellen Energiekick. Jeder Abiturient hatte die flachen Traubenzuckerriegelchen auf seinem Schreibtisch liegen.

Dabei hat Traubenzucker als Einfachzucker einen sehr unangenehmen Effekt: der Blutzucker steigt rasch an und fällt ebenso rasch wieder ab.

Was dazu führt, dass man in ein Leistungsloch fällt.

Deshalb sind komplexe Kohlenhydrate die deutlich bessere Wahl.

Lieber ein paar Nüsse knabbern oder Vollkornbrot mit einer reifen Avocado oder Hummus (Paste aus Kichererbsen) bestrichen. Die Avocado ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen. Hummus ist ein guter Proteinlieferant.

Finger weg von einfachen Kohlenhydraten wie Pasta und Brot aus Weißmehl sowie Zucker- und Schokoriegeln.

Sie erzeugen ein rasches Blutzuckerhoch, das schnell steil abfällt. Im Ergebnis machen sie müde und wieder hungrig.

Die richtigen Snacks

Beeren sind wahre Powerpakete für das Gehirn.

Blaubeeren oder Heidelbeeren (wie sie in Süddeutschland genannt werden) sind wahre Antioxidantien- und Vitamin-Bomben.

Eine Handvoll Beeren, am besten kombiniert mit ein paar Nüssen, sind Brain Booster.

Finger weg von Studentenfutter. Das ist meist minderwertiges Rohmaterial und zudem sind getrocknete Früchte wahre Zuckerbomben.

Dunkle Schokolade ist ein guter Snack, aber nur in Maßen, so dunkel und zuckerarm wie möglich – also mindestens 80 % Kakao.

Der Kakao enthält Flavonoide, die das Gehirn schützen. Zudem ist Kakao gut für die Stimmung.

Man kann auch rohes Kakaopulver nehmen.

Der richtige Smoothie

Seit Smoothies es in die Trendhitliste geschafft haben, ist Vorsicht geboten.

Was unter dem Stichwort Smoothie angeboten wird, sind meist übersüße Obstbreie.

Finger weg, kann ich da nur sagen.

Ein echter grüner Smoothie besteht zu 90 % aus grünem Blattgemüse mit einem kleinen bio-Apfel (inklusive Kerne!) und einem kleinen Löffel Kokosöl für die fettlöslichen Vitamine.

Angereichert mit gefiltertem Wasser und 2-3 Eiswürfeln, damit das Ganze beim Pürieren nicht heiß wird, macht man den grünen Smoothie am besten selbst.

Wer tiefer in das Thema Brain Food einsteigen möchte, darf mir gerne schreiben und ich gebe ein paar Buchtipps.

Winterblues? In 3 Schritten aus dem Stimmungstief!

Menschen mit Winterblues lieben diese 3 Schritte aus dem Stimmungstief

Im Englischen heißt der Winterblues „Blue Monday“.

Dieser Begriff stammt von dem britischen Psychologen Cliff Arnall. Er hat den Tag im Jahr „berechnet“, an dem die meisten Menschen ein Stimmungstief haben. Dieser Tag liegt im Januar, wenn das Wetter abscheulich, Weihnachten vorbei und die Euphorie des neuen Jahres verflogen ist.

Zur Ebbe im nachweihnachtlichen Geldbeutel kommen Jahresrechnungen, wie Autoversicherung, Abonennments etc., die am Jahresanfang reinflattern.

Der Versuch, sich das Tief rational, also vernünftig zu erklären oder schönzureden, wird scheitern.

Versuche nicht, darüber nachzudenken warum es dir schlecht geht.

Das verstärkt nur die sinnlosen Grübeleien.

Hier sind 3 Schritte, die aus dem Stimmungstief führen

In dieser Reihenfolge gelingt es viel besser den unerwünschten Zustand zu verändern.

1. Change physiology im Winterblues

Ändere den körperlichen Status. Bewege dich und gehe raus in die Natur. Mache einen kurzen Spaziergang, egal wie schlecht das Wetter ist. Wenn das nicht geht, dann stehe wenigstens auf und hüpfe ein paar Mal auf und ab. Oder geh auf’s Minitrampolin oder das Rudergerät.

2. Change energy und verlasse den Winterblues

Ein schwermütiger Mensch in einem Stimmungstief hat ein niederes Energielevel.

Erinnerst du dich an deine Energie, als du das erste Mal richtig verliebt warst? DAS ist ein gutes Energielevel!

Es gibt schöne Möglichkeiten wie Aromatherapie, Musik, Atemübungen, um den energetischen Zustand zu verbessern.

Besorge dir ein hochwertiges, ätherisches Öl. Bergamotte gibt Energie, Basilikum wirkt euphorisierend, Zirbelkiefer spendet Kraft. Diese Öle kann man in Armoadiffusoren nutzen. Die gibt es in jeder Variante und Preisklasse bei den Profis von Primavera Life.

Warum wirkt Aromatherapie? Weil der Riechnerv der einzige ist, der einen direkten Zugang zum Gehirn ermöglicht. Düfte haben eine starke Bindung an Stimmung.

Musik funktioniert ähnlich: Lege dir eine Gute-Laune-Playlist an.

Atemübungen sind sehr wirksam, da der emotionale Zustand im Atem abgebildet ist. Also funktioniert das auch umgekehrt: der Atem hat einen Einfluss auf die Emotion.

Tiefes Atmen in den Bauch beruhigt, weil es den Parasympathikus aktiviert.

3. Change focus und sag goodbye zum Winterblues

Gedankenhygiene bedeutte den Fokus bewusst und zielgerichtet auf positive, stimmungsaufhellende Gedanken zu richten.

Sage STOPP zu deinen negativen Gedanken. Dann richte deinen mentalen Fokus auf etwas Positives, Aufbauendes. Jeder Mensch hat schöne Erinnerungen!

Viel Erfolg mit diesen Tipps.

Falls du ein Thema mit Depressionen hast und mehr brauchst als ein paar Tipps, schreibe mir.

Ich nehme mir gerne etwas Zeit für ein kostenfreies Gespräch, das kannst du hier vereinbaren.

10 Massnahmen bei Erschöpfung und Burnout

Du brauchst Massnahmen gegen Erschöpfung und Burnout, wenn du bei den folgenden Fragen Ja sagen kannst.

Du findest kaum noch einen Grund morgens aufzustehen? Stellst immer häufiger die Frage nach dem Sinn? Bist massiv erschöpft und ausgelaugt?

Noch nie hatte der Mensch so massiv technologische Unterstützung bei seinen Herausforderungen. Und noch nie gab es so viele ausgebrannte Menschen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Wichtiger jedoch ist konkrete Hilfe für die Betroffenen. Die folgenden Massnahmen helfen gegen Erschöpfung und Burnout.

Wann spricht man von Burnout?

Seit 2019 ist Burnout von der WHO als Syndrom im beruflichen Kontext eingestuft. Burnout ist eine Folge von chronischem Stress  am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wurde. Die Diagnose basiert auf den drei Eckpunkten

  • Gefühl des Ausgebranntseins.
  • Innere Distanz zur Arbeit, oft verbunden mit einer negativen Haltung dazu.
  • Geringere berufliche Leistungskraft.

2017 gab es laut einer Untersuchung der DAK mit 250 Fehltagen auf 100 Versicherte aufgrund psychischer Leiden einen traurigen Rekord. 2018 gingen 93 Fehltage je 100 Versicherte auf das Konto von Depressionen (Burnout gilt als eine Sonderform der Depression).

Was uns belastet sind ständige Erreichbarkeit, rasante Veränderungen bei der Arbeit und im beruflichen Umfeld sowie Unsicherheit, was die Zukunft bringt und welche Rolle der Einzelne dabei spielt. Die Erschöpfung macht sich schließlich auf allen Ebenen bemerkbar: körperlich, mental, emotional und im schlimmsten Falle auch bei der Frage nach dem Sinn des Ganzen.

Tiefe Erschöpfung ist ein Zusammenspiel mangelnder (Selbst)fürsorge in Kombination mit unter Druck geratenen Werten und schwindender Sicherheit in einem nicht förderlichen Umfeld.

10 wirksame Burnout-Massnahmen

Wir brauchen Resilienz. Hier sind 10 teils einfache Massnahmen, die erfolgreich Erschöpfung verhindern und die Leistungsfähigkeit absichern.

Burnout-Massnahme 1 LICHT

Licht ist elementar für die physische und kognitive Leistungsfähigkeit. Der moderne Mensch verbringt zu viel Zeit in geschlossenen Räumen. Wo natürliches Tageslicht fehlt, ist die Melatonin-Serotonin-Achse gestört und kann der Körper nicht genügend Vitamin D bilden.

Eine einfache Maßnahme ist regelmäßiger Aufenthalt draußen. Hilfreich sind auch Leuchten, die sich in der Helligkeit dem biologischen Tagesrhythmus des Menschen anpassen und für den nötigen Antrieb sorgen.

Empfehlenswert sind Tageslichtwecker, die mit Licht die Zirbeldrüse wecken anstatt zu klingeln. Sie sind besonders für Menschen geeignet, die morgens schlecht in die Gänge kommen oder an Winterblues leiden.

Burnout-Massnahme 2 BEWEGUNG

Wir sitzen zu viel. Der menschliche Körper ist für Bewegung gemacht. Neuroforschung konnte zeigen: wenn der Körper in Bewegung ist, dann ist das Gehirn hellwach. Es ist eine primäre Hirnfunktion, die Bewegung zu kontrollieren. So gibt es nicht nur eine Gehirn-Körper-Verbindung, sondern auch eine Körper-Gehirn-Verbindung.

Wichtig sind deshalb Aktiv-Pausen.

Durch die Pomodoro-Technik  ist bekannt, dass die Fähigkeit fokussiert zu arbeiten, nach etwa 25 Minuten abnimmt. Das ist der ideale Zeitpunkt für eine kurze Bewegungspause: aufstehen, sich dehnen, ein paar Schritte gehen ist das mindeste. Für Laufmuffel tut es auch ein Trampolin oder ein Schreibtisch mit integriertem Laufband.

Burnout-Massnahme 3 PAUSEN

Unser Gehirn braucht auch Pausen, damit es dauerhaft leistungsfähig bleibt. Die Pause alle 25-30 Minuten bietet sich deshalb nicht nur für Bewegung an. Ideal ist die Kombination von trinken, atmen und bewegen.

Mein Tipp: einen Timer stellen und jede halbe Stunde einen Schluck Wasser trinken, ein paar tiefe Atemzüge machen und für etwas Bewegung den Arbeitsplatz verlassen.

Burnout-Massnahme 4 WASSER

Der Mensch ist ein Wasserwesen und besteht bei der Geburt zu 75-80 % aus Wasser, was danach leider auf 50-60 % zurückgeht. Alle Zellen brauchen freie Flüssigkeit, um den Zelldruck aufrechtzuerhalten, und für die Osmose, die den Austausch von Nährstoffen in und aus der Zelle regelt. Das Gehirn muss schwimmen, weil sonst die elektro-chemische Leitfähigkeit und damit die Leistung nicht gewährleistet ist.

Das Trinken von stillem Wasser ist Voraussetzung für einen gesunden, leistungsfähigen Körper. Wasser mit Kohlensäure ist nicht empfehlenswert, da es die latente Übersäuerung verstärkt und die Kohlensäure nicht abgebaut wird, sondern abgeatmet werden muss.

Nicht wenige Menschen sind trotz Trinken dehydriert, weil ihr Körper das Wasser für das Neutralisieren der durch Stress entstandenen Säurelast aufbraucht.

Empfehlenswert sind 30-40 ml stilles Wasser pro kg Körpergewicht. Im Sommer und bei entsprechender körperlicher Arbeit entsprechend mehr.

Burnout-Massnahme 5 ERNÄHRUNG

Eine gehirngerechte Ernährung enthält vor allem die richtigen Fette und Vitamine der B-Gruppe für die kognitive Leistungsfähigkeit und Stressabbau.

DHA und EPA sind Omega-3-Fettsäuren. Sie werden hauptsächlich in der Leber produziert und machen 97 % der im Gehirn vorkommenden Fettsäuren aus. Für ihre Produktion werden B-Vitamine, vor allem B6 benötigt.

Generell enthält unsere Ernährung zu viel Omega 6 (z.B. Sonnenblumenöl, Distelöl, Maiskeimöl) und zu wenig Omega 3 (Makrele, Sardine, gewisse Algen). Das Verhältnis sollte 1 zu 5 sein, ist bei den meisten jedoch 1:20 oder schlechter. Deshalb wird das Supplementieren mit qualitativ hochwertigen Präparaten aus natürlicher Quelle empfohlen. Gerne empfehle ich geeignete Präparate, Info bitte per Mail an ava@ava-hauser.com anfordern.

Burnout-Massnahme 6 NATUR

Natur ist gut gegen Stress. Das ist keine Binsenweisheit, sondern durch Studien belegt. Ein  Spaziergang im Grünen senkt wirksam den Blutdruck und baut das Stresshormon Cortisol ab – eine wichtige Maßnahme bei drohendem Burnout.

Dazu drei Tipps:

Erstens grüne Natur: Schon der Blick aus dem Fenster ins Grüne kann Stress reduzieren. Selbst eine Natur-Fototapete aktiviert den Parasympathikus und wird stresslösend.

Der Mensch ist ein multisensorielles Wesen. Auch Naturklänge und Naturaromen bauen Stress ab, sorgen für Entspannung und stärken die Resilienz.

Zweitens Naturgeräusche: es gibt sogenannte Zwitscherboxen, die durch einen Bewegungsmelder aktiviert werden und für ein paar Minuten Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen einspielen.

Drittens Aromatherapie: Der Riechnerv ist der einzige Nerv, der einen direkten Zugang zum Gehirn herstellt. Was in Einkaufscentren für gute (Kauf)laune sorgt, funktioniert auch in Büro. Aromatherapie mit hochwertigen ätherischen Ölen wird von immer mehr Unternehmen genutzt. Zitrusaromen beispielsweise heben die Stimmung und Baumöle wie Zirbelkiefer und Manuka helfen bei nervöser Anspannung und Überlastung, Bergamotte wirkt anti-depressiv.

Burnout-Massnahme 7 ATEM

Der Atem ist direkter, unmittelbarer Ausdruck der inneren Befindlichkeit. Bei Stress atmen wir oberflächlich und schnell, in der Entspannung tief und langsam.

Wer auf einem Bürostuhl sitzend 20 Atemzüge in der Minute macht, ist im Kampfmodus: der Sympathikus ist übererregt. Diese Form von Dauerstress führt dazu, dass das Energieniveau ständig abnimmt, die Nebennieren auslaugen und der Mensch schließlich ausbrennt (daher der Begriff Burnout) wie ein ständig überdrehter Motor.

Über die Atemfrequenz kann das Stressniveau beeinflusst werden. Das Ziel sind 10 Atemzüge pro Minute und dafür eignet sich folgende Übung:

  1. Auf das Herz fokussieren, evtl. beide Hände auf das Herz legen.
  2. Dann in diesem Rhythmus atmen: auf 6 Sekunden einatmen, 4 Sekunden halten, auf 8 Sekunden ausatmen. Für mindestens 2 Minuten oder bis die Anspannung sich löst.

Tiefes bewusstes Atmen in das Zwerchfell hinein ist eine gute Möglichkeit für Menschen, die an „brain fog“ leiden, sich schlecht konzentrieren können oder sich wie in Watte gepackt fühlen.

Als zertifizierte Atemtherapeutin kann ich bei Erschöpfungszuständen den Verbundenen Atem empfehlen. Der Atem bietet vielfältige Ansatzpunkte, auch für Menschen, die mit Entspannung wenig anfangen können. In meiner Heimatstadt Aalen biete ich einmal im Monat die Atemtherapie in der Gruppe an. Weitere Anbieter in der DACH-Region gibt es im Netzwerk Verbundener Atem.

Burnout-Massnahme 8 SCHLAF

Guter Schlaf ist unerlässlich für Regeneration und kognitive Leistungsfähigkeit. Die Fähigkeit ein- und durchzuschlafen hängt an der Melatonin-Serotonin-Achse, diese wird reguliert von der Zirbeldrüse.

Sie ist wie eine optische Linse konstruiert und reagiert auf Licht. Am Tag ist ausreichend Tageslicht wichtig, siehe oben. In der Nacht sollte das Schlafzimmer völlig abgedunkelt sein, damit die Zirbeldrüse mit der Melatoninproduktion beginnt.

Tipp: Alle Displays mit blauem LED-Licht stoppen die Melatoninsynthese. Deshalb Handy, PC, TV etc. mindestens 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen meiden oder einen Blaulichtfilter (App) nutzen.

Am Morgen werden wir wach, weil statt Melatonin nun Serotonin ausgeschüttet wird. Dabei helfen tryptophanreiche Lebensmittel wie Hafer, Cashewnüsse, Erdnüsse, Hühnchen, Eier, Haselnüsse. Wer Schlafprobleme hat, sollte L-Tryptophan ergänzend zuführen. Wichtig ist die Zusammensetzung und die Reinheit. Weitere Details und Tipps für einen erholsamen Schlaf gibt es hier.

Burnout-Massnahme 9 GEIST-GEHIRN

Wer permanent grübelt, verschwendet wertvolle Energie. Nicht mehr abschalten können bis hin zu pathologischem Grübelzwang führt zu Leistungsabfall, Fehlentscheidungen, Schlafproblemen und kann im Burnout münden.

Geist (Software) und Gehirn (Hardware) brauchen regelmäßigen Leerlauf für die nötige Regeneration. Keine Maschine kann ohne Verschleißerscheinungen dauerhaft auf Hochtouren arbeiten. Mit dem Gehirn ist das ähnlich.

Hinzu kommt, dass wir nur bei entspannten Hirnwellenmustern (Alpha) die Kreativität anzapfen können. Anders ausgedrückt: die Problemlösefähigkeit ist bei ständigem Grübeln eingeschränkt.

Es gilt also regelmäßig das Gehirn zu „leeren“. Am einfachsten geht das mit Meditation. Davon halten manche Kopfmenschen wenig – bis sie sich doch darauf einlassen.

Eine kurze Meditation ist ein Restart für frisches Denken. Für einen leichteren Einstieg habe ich die Mikromeditation kreiert. In nur 4 Minuten ist es damit möglich, den Kopf freizumachen. Der kostenfreie Download ist hier. Am besten das mp3 aufs Smartphone herunterladen.

Abends ist Abschalten wichtig, um keine belastenden Gedanken mit in den Schlaf zu nehmen. Diese stören die Nachtruhe und erzeugen bei manchen Menschen die Wahrnehmung, die Nacht nur an der Schwelle zum Einschlafen verbracht zu haben. Entsprechend unausgeruht sind sie am Morgen. Tipps dafür gibt es oben erwähnten Artikel über Schlaf.

Zur geistigen Erschöpfung trägt der unselige Mythos vom Multitasking bei. Unser Gehirn ist nicht für Multitasking geschaffen. In einer Studie des Londoner King’s College wurde bereits 2005 die Leistungsfähigkeit der Probanden anhand der E-Mail-Flut untersucht.

Eine Gruppe musste eintreffende E-Mails beantworten, die Kontrollgruppe durfte Marihuana rauchen. Danach mussten beide Gruppen mittelschwere Aufgaben lösen. Die Marihuanaraucher lösten die Aufgaben erfolgreicher als die Mailbearbeiter. Die Schlussfolgerung: permanenter Mailkontakt lähmt den Geist stärker als eine Droge.

Burnout-Massnahme 10 SINN

Wer keinen Sinn in seinem Tun findet, ist stärker burnout-gefährdet. Nichts erschöpft mehr als ein sinnloses Tun oder ein sinnbefreites Leben. Ohne einen Bezugsrahmen für die eigene Existenz ist es schwierig, Energie für das tägliche Tun aufzubringen.

Sinn und Werte sind wichtige Säulen für ein vitales, leistungsfähiges Leben.

Frage nicht was das Leben dir gibt, sondern frage, was du dem Leben geben kannst.

Diesen Satz habe ich vor Jahren gelesen – er hält mich auf Kurs, wenn ich zum Jammern tendiere. Er bringt mich wieder zurück zum Sinn meines Lebens.

Sinn gibt Halt und hält die Negativität auf Abstand.

Weitere gute Fragen sind:

Welche Werte bestimmen mein Handeln?

Woran sollen sich Menschen erinnern, wenn ich einmal nicht mehr bin?

Was bringt mein Herz zum Singen?

Gerne nehme ich mir Zeit für ein Gespräch über den individuellen Weg aus dem Burnout, hier geht’s zum Onlinekalender.

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Foto Credits:

Mann am Fenster: https://www.freepik.com/premium-photo/man-shirt-tie-sitting-windowsill-dreamily-looks-out-window-break-during-working-day_30862191.htm#page=5&query=office%20window%20day%20light&position=4&from_view=search

Regenbogen: Canva Pro Lizenz

Puzzle: https://www.freepik.com/premium-photo/silhouette-woman-hands-connecting-couple-puzzle-piece_2308586.htm#page=3&query=purpose&position=9&from_view=search

Wie innere Balance gelingt – Körper, Seele, Geist im Einklang

Jeder Mensch wünscht sich Wohlbefinden auf allen Ebenen seines Lebens. Den wenigstens gelingt es.

Innerer Widerstand ist uns geläufiger als innere Balance.

Warum ist das so?

Hat es damit zu tun, dass wir die Welt permanent in Millionen Teile zerlegen, weil wir dem Verstand fast immer Priorität einräumen?

Was der Verstand ist und was er nicht ist

Der Verstand liebt es, zu analysieren, zu urteilen, zu messen und zu deuten. Er lenkt den Fokus deshalb auf das, was nicht perfekt ist.

Wir schauen wie das sprichwörtliche hypnotisierte Karnickel auf die Schlange, die für alles steht was nicht gelang.

So kreieren wir ein permanentes Gefühl von Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit. Und wir identifizieren uns ganz und gar mit dem Verstand, diesem Meister der Illusion.

Dabei ist der Verstand nur ein kleines Feature (=Werkzeug) unseres Selbst.

Ich bin NICHT mein Verstand.

Ich bin viel mehr als das.

Ich bin Energie.

Ich bin Emotion.

Ich bin Geist.

Ich bin Seele.

Ich bin Vielfalt und ich bin Widerspruch.

Ich bin ein Universum.

Wie Gefühle und Verstand die innere Balance beeinflussen

Ich formuliere es mal in einer Frage: Wärst du glücklicher, wenn du nur denken, aber nicht fühlen könntest?

Wohl kaum.

Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass ohne Fühlen kein Denken möglich ist. Wir sind auf allen Ebenen vernetzt. Körper, Seele und Geist sind untrennbar verzahnt und tauschen permanent Informationen aus.

Nehmen wir an, du kommst aus dem Urlaub zurück und stellst fest, dass deine Sonnenbräune 5 kg wiegt.

Die hast du nämlich zugenommen und das gefällt dir nicht.

Sofort schüttet dein Gehirn entsprechende Stoffe aus, die für die passenden Gefühle sorgen.

Wenn du dich am Hüftgold störst, entstehen dabei negative Emotionen. Diese negativen Emotionen kreieren Stress. Dieser Stress erzeugt im Körper entsprechende Stoffe, um eine geeignete Reaktion zu ermöglichen. Dabei wird entweder ein Flucht-, ein Kampf- oder ein Totstellreflex aktiviert.

Wie die Gedanken und Gefühle auf den Körper wirken

Unabhängig von der gewählten Reaktion erzeugt jeder Stress im Körper chemisch saure Reaktionen, die zur Aufrechterhaltung der Balance wieder neutralisiert werden müssen.

Dir fällt ein, dass du mehr Sport treiben solltest, um abzunehmen.

Hier haben wir ihn: ein klassischer guter Vorsatz. Und schon entsteht wieder Stress. Ein Teufelskreis.

Dies ist ein geschlossener Zyklus von der mentalen, über die seelisch-emotionale zur körperlichen Ebene und wieder zurück.

Übrigens unterscheidet der Körper nicht zwischen physischen (stofflichen) und emotionalen Toxinen. Er macht sich an die Arbeit und besorgt Mineralien, die er für die Säureneutralisierung braucht, um den Körper wieder in die Homöostase (Gleichgewicht) zu führen.

Es ist gleichgültig wo du ansetzt. Die Lösung ist immer, Körper und Seele und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.

Beginne damit, dem Verstand nicht mehr den Vorrang einzuräumen. Der Verstand ist nur ein kleiner Teil deines Geistes. Er ist eine Funktion deines Selbst. So wie Scheinwerfer eine Funktion des Fahrzeuges sind.

Überschreite die Limitierungen deines Verstandes, geh den Schritt vom ICH (dem Scheinwerfer) zum SELBST (dem Lenker des Fahrzeuges).

Das klingt schwierig – wie soll das gehen, wie soll sich das anfühlen?

Ich habe dazu eine Trancemeditation kreiert, die dir diese Erfahrung ermöglicht. Sie ist derzeit nicht im Shop erhältlich, wenn du sie haben möchtest, schreibe bitte eine Mail an ava@richtungswechsel.jetzt.

Das Körper-Seele-Geist-Team für innere Balance

Körper, Seele und Geist klingt in manchen Ohren wie ein überholtes oder fast esoterisches Konzept.

Es gibt einen ganz einfachen Satz, der verdeutlicht worum es hier geht:

Jeder Gedanke und jedes Gefühl verändert die Biochemie in deinem Körper und umgekehrt.

Das sind Geist, Seele und Körper in ihrer ganzen Dynamik. Die folgende Geschichte macht das etwas greifbarer.

In der Stadt in der ich zur Schule ging gab es einen Mann, den ich um es kurz zu machen, als Gesundlebe-Fanatiker bezeichnen würde.

Er hat sich sehr einfach, rein biologisch ernährt, jegliche Chemie vermieden und sein ganzer Alltag war geprägt von dem Bemühen alles im Sinne von „gesund leben“ richtig zu machen.

Dieser Mann ist mit etwa 50 Jahren an einer kurzen schweren Krankheit überraschend verstorben.

Für mich das Paradebeispiel, dass man die drei Ebenen nicht getrennt betrachten kann.

Wenn du verkrampft bemüht bist, für deinen Körper alles richtig zu machen, aber dabei nur noch mental verkrampft und emotional voller Ängste unterwegs bist, ist nichts gewonnen.

3 wichtige Dinge für die innere Balance

So und jetzt zu den konkreten Tipps. Wie immer simpel und leicht umsetzbar.

Körper – die biochemische Ebene für innere Balance

Unterstütze deinen Körper beim täglichen Entgiften.

Dazu braucht er zum einen kolloidale Mineralien, die Toxine binden und zum Ausscheiden bereitstellen. Kolloidal heißt synergistisch so wie sie in der Natur vorgekommen. Falls du hier Hilfe brauchst, schreib mir.

Eine weitere, nicht sehr bekannte Möglichkeit ist der Atem. Wir können viel toxisches Material über die Atemluft loslassen.

Zur Entgiftungsunterstützung auf allen drei Ebenen gibt es dieses Audioprogramm.

Support Detox

Dabei werden die beiden wichtigsten Rhythmen im Körper mit dem Ausleiten von Toxinen gekoppelt. So wird das Unterbewusstsein darauf eingestellt, mit jedem Atemzug und jedem Herzschlag Gifte auszuscheiden und vergiftende Gedanken und Emotionen loszulassen.

Seele – die emotionale Ebene für innere Balance

Verabschiede dich von dem was dich verletzt hat und ohnmächtige Gefühle auslöst, die du nicht auflösen konntest.

Dazu benutzt du den Leber-Akupressurpunkt. Den findest du, indem du von der Brustwarze ausgehend eine gerade Linie bis auf die unterste Rippe ziehst.

Klopfe auf der untersten Rippe an dieser Stelle mit den Fingern und atme dabei tief durch die Nase ein und aus. Atme Versöhnlichkeit/Vergebung ein und Wut/Zorn aus. Mache dies mindestens 12 Atemzüge lang oder – falls du tatsächlich gerade in der Wut auf jemanden bist – solange bis es sich leichter anfühlt.

Dieses kleine Tool ist Teil eines Systems aus der energetischen Psychologie. Hier werden psychologische Effekte mit Mitteln aus der jahrtausendealten traditionellen chinesischen Medizin bewirkt.

Sehr einfach. Sehr wirksam.

Geist – die mentale Ebene für innere Balance

Umarme das Leben. Wenn du wirklich willst, dann findest du in vielen täglichen Momenten einen Grund dafür. Auch wenn nicht alles rosig ist. Gerade dann ist es umso wichtiger.

Stelle dir eine leere Schachtel, einen Notizblock und einen Stift neben das Bett. Schreibe jeden Abend ein belastendes oder negatives Erlebnis des Tages auf einen Zettel. Dreh den Zettel um und schreibe auf die Rückseite, was das in dieser Erfahrung verborgene Geschenk ist. Leg den Zettel in die Box öffne sie erst am Jahresende.

Du musst sie nicht mehr lesen. Verbrenne sie ganz bewusst. Denn du hast die wichtigste Lektion dann schon gelernt: wie man den Fokus immer wieder auf das Positive richtet. Das ist ein wichtiges Element innerer Balance.

Wie erkennt man Geschenke in negativen Erlebnissen? Sie sind wie Glückskekse. Sie haben immer einen positiven Kern. Wurde ich beispielsweise von jemanden verletzt, so kann das Geschenk die Erkenntnis sein, dass dieser Mensch nur deshalb so handelt, weil er selbst verletzt wurde und seinen eigenen Schmerz auf mich projiziert. Ich kann mich dann in Liebe abgrenzen.

Wurde ich beleidigt, so kann ich erkennen, dass niemand mir meinen Selbstrespekt nehmen kann und die Beleidigung verliert ihre Wirkung.

Ist ein Mensch weggegangen, so kann ich in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit erkennen, dass er seine „Aufgabe“ in meinem Leben erfüllt hat.

Ich wünsche viel Freude beim Entdecken der inneren Balance!

Falls du weitere Unterstützung brauchst, klicke hier für einen kostenfreien Termin und wir besprechen weitere Schritte.

Beitragsbild: Kamil Feczko on Unsplash. Weitere Fotos: Canva Pro Lizenz.

7 Tipps für erholsamen, gesunden Schlaf

Guter Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Voraussetzung für mentale und körperliche Leistungsfähigkeit. Selbst das Gewicht wird von der Schlafqualität beeinflusst.

Dieser Artikel enthält einige wichtige Erkenntnisse und Informationen über den Schlaf-Wach-Rhythmus und gute Regeneration. Wenn du Schlafprobleme hast oder morgens nicht wirklich erholt bist, werden diese Tipps sehr nützlich für dich sein.

Die Schlafqualität hängt von zwei Hormonen ab

Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird von den beiden Hormonen Melatonin und Serotonin reguliert. Die beiden hängen eng zusammen. Nur wenn die Serotonin-Produktion stimmt, kann auch Melatonin gebildet werden. Wenn es dunkel wird, beginnt der Körper Serotonin in Melatonin umzuwandeln.

Serotonin wird gern als das Glückshormon bezeichnet, weil es antidepressiv und entspannend wirkt. Es macht wach und soll auch Schmerzen regulieren. Sogar das Sättigungsgefühl wird vom Serotonin beeinflusst. Ich denke diesen Effekt kennt jeder, der schon mal verliebt war. Man hat einfach keinen Hunger und könnte von Luft und Liebe leben.

Bei Tageslicht wird Serotonin gebildet, wenn genügend L-Tryptophan im Darm vorhanden ist. Und zwar nur in einem gesunden Darm. Das L-Tryptophan muss ins Gehirn, was nur gelingt, wenn auch genügend hochwertiges Eiweiß aufgenommen wurde und der Darm unbelastet ist.

Melatonin ist für den Schlaf zuständig und taktet auch die Hormonsituation. Es wird in der Zirbeldrüse (Epiphyse) gebildet. Die Zirbeldrüse kann man sich wie einen Schalter vorstellen, der abends das Licht ausschaltet (Melatonin) und morgens das Licht wieder anmacht (Serotonin). Wenn der Melatonin-Haushalt nicht stimmt, sind wir erschöpft und antriebslos. Der Schlüssel für die Melatoninproduktion ist die Dunkelheit.

7 Tipps für gesunden Schlaf

Schauen wir uns also die Tipps für gesunden Schlaf und gute Regeneration im Detail an:

Sorge für einen natürlichen Licht- und Dunkel-Rhythmus

Am Tag ist ausreichend Tageslicht wichtig. Meist verbringen wir zu viel Zeit in geschlossenen Räumen mit einer Beleuchtung, die nicht das ganze Frequenzspektrum natürlichen Tageslichts hat. Sorge dafür, dass du dich täglich im Freien aufhältst oder besorge dir eine Tageslichtlampe, die das Vollspektrum von Naturlicht liefert. Die Lampe natürlich nur bei Tag nutzen.

Nachts brauchst du Dunkelheit, um schlafen zu können. Im Schlafzimmer muss es richtig abgedunkelt sein. Keine Nachtlämpchen, keine offenen Fenster mit Straßenlaternen von draußen, keine Wecker mit leuchtendem Display etc.

Verbanne alles was einen Monitor hat aus deinem Schlafzimmer.

Egal ob Handy, iPad, PC oder Fernseher, alle Monitore strahlen blaues LED-Licht ab. Dieses Licht stoppt die Melatoninproduktion und hält dich vom Schlafen ab. Am besten ist es, eine Stunde vor dem Schlafengehen auf kein Display mehr zu schauen. Mach lieber einen kurzen Spaziergang draußen und atme dir den Ballast des Tages von der Seele.

Alternativ dazu gibt es Blaufilter für das Smartphone und Tablet.

Elektronik gehört nicht ins Schlafzimmer.

Alle elektronischen Geräte, auch Radiowecker, produzieren Frequenzen, die deinen Schlaf und deine eigenen Frequenzmuster stören. Nachts synchronisieren sich das elektro-magnetische Feld deines Organismus mit dem elektromagnetischen Feld der Erde. Das kannst du dir wie das Aufladen eines Akkus vorstellen.

Unser Arzt hat schon vor dreißig Jahren dazu geraten, eine Netzfreischaltung einrichten zu lassen. Das reduziert die Belastung durch elektromagnetische Felder während der Nacht.

Halte deine Zirbeldrüse gesund.

Sie ist der Tag- und Nacht-Schalter und kann nur funktionieren, wenn sie nicht belastet ist. Bekanntermaßen schadet Fluorid der Zirbeldrüse. Deshalb am besten auf fluoridfreie Zahnpasta umsteigen (übrigens wurde Fluorid, wie es in der Zahnheilkunde bisher propagiert wurde, inzwischen offiziell als Neurotoxin klassifiziert). Fluoridiertes Salz ist auch keine Hilfe. Die Zirbeldrüse reagiert sehr positiv auf eine Frequenz von 963 hz (Solfeggio-Frequenz). Auf Youtube gibt es jede Menge Musik mit dieser Frequenz. Damit habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht.

Sichere die Serotonin-Produktion

Sorge für ausreichende Zufuhr von L-Tryptophan, um genügend von dieser essentiellen Aminosäure für die Serotonin-Produktion bereitzuhalten. Tryptophanreiche Lebensmittel sind bestimmte Getreide wie Hafer, Cashewnüsse, Erdnüsse, Hühnchen, Eier, Haselnüsse. Wer Schlafprobleme hat, sollte L-Tryptophan ergänzend zuführen. Wichtig ist die Zusammensetzung und die Reinheit, bei Interesse nenne ich gerne eine Bezugsquelle.

Sorge für einen unbelasteten, basischen Darm

Der Darm – genauer gesagt das Mikrobiom – ist sowieso eine Schlüsselstelle für Gesundheit. Für die Produktion von Neurotransmittern (Botenstoffen, die im Gehirn wirken) ist er entscheidend. Neuesten Studien zufolge hat mindestens jeder zweite Mensch eine defekte Darmschleimhaut (Leaky Gut Syndrome) und einen übersäuerten Darm. Das führt zu unangenehmen Effekten wie permanente Rückvergiftung mit Auswirkungen bis in den Gehirnstoffwechsel. Eine Darmreinigung ist gut, reicht aber nicht. Wichtig ist die Reparatur der Darmschleimhaut. Ich empfehle zur Prävention eine jährliche Entgiftung mit Mikrobiomreparatur. Wer dazu Infos möchte, schicke mir bitte eine PN.

Sorgen parken

Nimm deine Grübeleien, ungelösten Ärger und Sorgen bitte nicht mit in den Schlaf. Mein Tipp dazu ist eine simple Mentaltechnik. Stelle dir vor dem Einschlafen vor, dass du eine kleine Schachtel vor deinem Schlafzimmer deponiert hat. Dort gibst du alle belastenden Gedanken hinein. Lass sie ruhig noch einmal in aller Deutlichkeit auftauchen und schicke sie dann ganz bewusst in die Sorgenschachtel. Du kannst sie ja am Morgen – wenn du das wirklich willst – wieder befreien.

Wünsche guten und erholsamen Schlaf!

Foto: Ganapathy Kumar auf Unsplash

Das Premium-Fitnesstraining für dein Immunsystem

Gesundheit lässt sich nicht outsourcen. Um die müssen wir uns selbst kümmern. Das Immunsystem spielt für die Gesundheit eine zentrale Rolle. Soweit ist das jedem klar. Doch was ist das überhaupt – wir sprechen hier ja nicht von einem Organ. Und wie stärkt man es?

Das beleuchte ich in diesem Artikel und gebe Tipps für ein nachhaltiges Training der Abwehrkräfte. Ohne Training kein starkes Immunsystem.

Die Körperpolizei wacht über deine Gesundheit

Das Immunsystem ist unsere Körperpolizei. Diese Truppe wehrt ab, was draußen bleiben soll, weil es dem Körper schadet und ihn schwächt.

Wichtige Immunzellen sitzen im Darm. Ist er geschwächt, dann fehlt der Körperpolizei die Schlagkraft.

In dem Moment, wo ich das hier schreibe, ist es draußen neblig und nasskalt. Das ideale Wetter für das Training der Immuntruppe.

Für die Atemwege ist Kälte DAS Training der Immunabwehr

Rausgehen bei jedem Wetter, tief durchatmen und die Lungen durchpusten. Ganz Abgebrühte machen es wie Wim Hof und duschen eiskalt oder gehen Eisbaden.

Wer noch nicht so weit ist, kann mit Barfußlaufen anfangen. Besonders anregend ist es im Winter im Schnee oder auf einer frostigen Wiese regelmäßig die Reflexzonen an den Füßen anzuregen. Die Propriorezeptoren an den Fußsohlen sind laut der Neuropsychologie übrigens auch ein Push für die kognitive Leistung.

Eine weitere Möglichkeit sind Kneippgüsse. Es gibt in vielen Orten Kneippanlagen, durch die man im Storchengang – also mit weit hochgezogenen Knien – durchwatet. Das Kneippen geht auch in der heimischen Dusche: nach der warmen Dusche die Extremitäten eiskalt mit einem gebündelten Wasserstrahl abspülen. Immer herzfern (rechte Seite) am Fuß beginnend nach oben, dann von der Hand Richtung Schulter.

Meine Kinder habe ich schon als Babies abgehärtet. Sie waren bei jedem Wetter, auch bei Frost mindestens eine Stunde draußen, um die Atemwege fit zu machen. Ergebnis: bei den regelmäßig durch Kindergarten und Schule laufenden Erkältungswellen haben sie praktisch nie mitgemacht, sie waren extrem selten krank.

Für den Darm ist ein basisches Milieu DIE Voraussetzung für Immunstärke

Basisch ist das Gegenteil von sauer. Wir ernähren uns heutzutage leider eher so, dass der Körper latent bis massiv übersäuert wird. Zum Gegensteuern ist eine basische Ernährung mit der Aufnahme von genügend kolloidalen Mineralien wichtig.

Es gibt dazu eine einfache Faustregel: alles Grüne – also jedes Gemüse, das über dem Boden wächst (nicht Wurzelgemüse) – ist basisch. Davon möglichst viel und möglichst naturbelassen in die tägliche Ernährung einbauen.

Alternativ dazu kann man auch supplementieren, hier kommt es auf die Qualität an. Bei Fragen helfe ich gerne mit einer individuellen, auf die persönliche Ernährungssituation abgestimmten Empfehlung.

Ausreichend trinken für den Immun-Stoffwechsel!

Als Stoffwechsel bezeichnet man den Aufbau, Umbau und Abbau von Stoffen in der Biochemie deines Körpers. Das Immunsystem ist praktisch ausschließlich damit beschäftigt fremde Zellen zu identifizieren, unschädlich zumachen, abzubauen und auszuscheiden. Dazu braucht es freie Flüssigkeit, denn viele biochemischen Prozesse basieren auf der Veränderung der elektischen Ladung in der Zelle. So kann man beispielsweise leicht saures Leistungswasser mit einem entsprechenden Wasserfilter durch Ionisierung zusätzlich basisch machen. Wasser leitet Elektrizität sehr gut, das weiß jedes Kind.

Am besten zum Trinken ist stilles Wasser. Kohlensäure ist kontraproduktiv, da sie säuert, wie der Name schon sagt.

Immunstärkende Vitalstoffe


✔️ Viel Vitamin C naturbelassen (nicht die billige synthetische Ascorbinsäure aus der Drogerie). Es hilft den weißen Blutkörperchen Antikörper zu bilden.


✔️ Zink fördert die Aktivität der Abwehrzellen.


✔️ Selen und Eisen, weil diese Spurenelemente bei der Bildung von Abwehrzellen gebraucht werden.


Bitte unbedingt daran denken, dass Medikamente Vitamine verbrauchen. Bei jedem Menschen, der regelmäßig Medikamente nimmt, ist der Bedarf an Vitalstoffen deutlich höher als ohne Medikamente. Beispielsweise sind Säureblocker enorme Vitamin 12-Räuber.

Die Psyche stärken

Psychoneuroimmunologen betonen wie wichtig eine gesunde Psyche für Immunsystems und Gesundheit ist. Man konnte nachweisen, dass neuropsychologische Faktoren zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems führt. Kurz gesagt: Angst und Stress fahren die Immunantwort runter.

Deshalb ist das für mich der wichtigste Tipp. Befreie dich von Ängsten, reduziere deinen Stress. Entwickle Gelassenheit und Vertrauen. Falls du hier Unterstützung brauchst, schaue ich mir gerne deine Situation an und gebe dir ein paar Tipps. Klicke hier für ein kostenfreies Gespräch.

Wie du emotionale Tiefs auffängst

Die emotionale Sinuskurve ist bei jedem Menschen individuell. Der eine hat große Ausschläge nach oben und unten und wechselt zwischen heißen Hochs und eiskalten Tiefs. Ein anderer lebt mit einer kleinen Amplitude und kleinen emotionalen Schwankungen, also eher im lauwarmen Bereich.

In diesem Artikel geht es um Menschen, die immer wieder in emotionale Tiefs stürzen und wie sie damit besser umgehen können.

Antriebslosigkeit, diffuse Angst, Unsicherheit, deprimierte Gefühle. Sind das vertraute Gefühle für dich? Erlebst du regelmäßig Tage, die von solchen Empfindungen geprägt sind? Kannst du keine Ursachen für diese Dinge ausmachen? Dann wird dich interessieren, wie du das ändern kannst.

Schon in meiner Jugend hatte ich immer wieder emotionale Tiefs. Es gab Zeiten, da hatte ich Phasen tiefer Niedergeschlagenheit. Das ist zum Glück Geschichte. Was mich früher für Monate aus den Schuhen haute, kann ich heute innerhalb von Minuten transformieren. Das war ein langer Weg. Ich will nicht sagen, dass du das nach diesem Artikel auch kannst. Ich will dir allerdings ein paar Tipps mitgeben, die mir geholfen haben.

1 Trigger für emotionale Tiefs identifizieren

Es braucht etwas Übung und vor allem einen offenen, unvoreingenommenen Geist, um die Auslöser solcher Zustände auszumachen. Denn es sind nicht immer die äußeren, großen Katastrophen, sondern oft winzige, banale oder unlogische Elemente, die die Talfahrt starten.

Das kann ein Duft sein, der eine Erinnerung auslöst. Das kann eine Geste sein, die gewissen Impulse in dir triggert. Das kann ein Gesicht sein oder wie ein Mensch sich bewegt, das in deinem Inneren andockt. Beobachte dich, lerne achtsam wahrzunehmen, wann das typische Gefühl in deinem Inneren auftritt und identifiziere die damit zusammenhängenden Impulse von außen. In meinem Fall war das häufig ein flüchtiger, visueller Impuls, der eine schmerzhafte Erinnerung aktivierte.

2 Distanzieren und einen neuen Bezugsrahmen herstellen

Sobald du diesen auslösenden Impuls erkannt hast, kannst du dich distanzieren. Du anerkennst, dass der Auslöser in deinem Inneren Gefühle startet, die nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben. Das klingt für dich vielleicht seltsam. Tatsächlich sind aber praktisch alle Erfahrungen, die wir machen, eine Endloswiederholung der emotionalen Berg- und Talfahrt unserer ersten Lebensjahre.

Steige aus dieser Achterbahn aus. Du bist nicht deine Gefühle, nicht deine Traurigkeit, nicht deine Verletztheit, nicht dein Frust. Mache dir klar, dass diese Gefühle und Empfindungen immer wiederkehren – und doch kein Teil von dir sind.

Deine Empfindungen sind ein Energiestrom, der durch dich durchfließt. Du bist nicht dieser Strom, du nimmst nur wahr, ob er ruhig und gelassen dahin plätschert oder als reißender Sturzbach durch dein Inneres dröhnt. Du identifizierst dich nicht mehr mit diesen Gefühlen. Du bist das Flussbett, stetig und stabil. Alles andere ist vergänglich und nur vorübergehend.

3 Erkenne und löse deine Muster

Mit der Zeit wirst du Muster erkennen. Nach einigem Üben und Praktizieren der ersten beiden Tipps wirst du typische Abläufe erkennen. Du siehst mehr deine Gefühls- und Handlungsmuster und nimmst wahr, was Impulse und Trigger in dir auslösen. Damit hast du das Ruder in der Hand und kannst diese Muster gezielt angehen und sie verändern. Gerne helfe ich dir dabei, klicke hier für einen kostenfreien Gesprächstermin.

4 Nutze deine Körperintelligenz

Im Coaching nennt man das „change physiology“. Die Veränderung der Physiologie kann enorme Hebelwirkung entfalten. Wenn du wie jeden Abend niedergeschlagen auf deinem Sofa hockst, hat dein Körper kein Signal etwas zu verändern. Dein Körper spiegelt deine Gefühle wider und umgekehrt. Deshalb kannst du mit Veränderung deiner Körperhaltung auch deinen Gefühlszustand verändern. Tatsächlich ist es ein sehr schneller Weg, um Gefühle zu modulieren.

Diese kleine Übung zeigt dir, was ich meine: Erinnere dich an eine tieftraurige, deprimierte Situation aus deiner Vergangenheit. Irgendeine, die typisch ist. Achte auf deine Körperhaltung, deine Körperspannung und wie du den Kopf hältst, wie Arme und Beine positioniert sind. Nur beobachten und wahrnehmen.

Dann stehe auf, spring einmal hoch, klatsche in die Hände und dreh dich um die eigene Achse. Nun erinnere dich an einen besonderen Glücksmoment, an eine Situation in der du dich stark und kraftvoll fühltest. Wie ist deine Körperhaltung jetzt? Wie atmest du? Wie stehst du? Wie bewegst du dich? Völlig anders. Dein Körper drückt dein Inneres aus. Und diesen Effekt kannst du nutzen.

Wenn du besser drauf sein willst, dann nutze die Intelligenz deines Körpers, sich zu erinnern und die passenden Gefühle im Zellgedächtnis abzurufen.

Foto: Norbert Waldhausen auf Pixabay

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